Projekttage zum aktuellen Antisemitismus in Deutschland

Am 1. und 2. Juni 2022 fanden in der Jahrgangsstufe EF zwei Projekttage zum aktuellen Antisemitismus in Deutschland statt. Durchgeführt wurden sie von zwei Referentinnen und einem Referenten des Vereins BildungsBausteine in Berlin, in Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für politische Bildung NRW.

Nach ein paar Kennlernspielen haben wir einen Kurzfilm geschaut, in welchem Menschen auf den Straßen in Berlin, Leipzig, Köln und München interviewt wurden. Die Fragen (z.B. „Was sind eure Lebensträume?“, „Woran glaubt ihr?“), die den Menschen im Film gestellt wurden, wurden auch uns gestellt. Der Fokus lag jedoch auf der Frage, woran wir denken, wenn wir den Begriff „Judentum“ hören. Während wir den Film schauten, haben wir innerhalb dreier Kleingruppen darauf geachtet, wie jüdische Selbstbilder und Fremdbilder, die (nicht) antisemitisch sind, von den Interviewten geäußert wurden, und diesbezüglich Plakate gestaltet. Diese haben wir im Anschluss präsentiert und dabei auch noch ein paar Fragen und Mythen (auf)klären können. Zwischendurch flammten auch immer mal wieder Diskussionen auf – wobei dies in den verschiedenen Gruppen sehr unterschiedlich war. Zum Abschluss des Projekttages haben wir uns noch mit der Geschichte des Antisemitismus beschäftigt, wo weitverbreitete Mythen ihren Ursprung haben bzw. wie sie zustande kamen und wie diese im Nationalsozialismus, aber auch noch in der heutigen Zeit aufgegriffen wurden/werden.

Persönlich fand ich den Tag sehr interessant und informativ und wünsche mir, dass zu anderen Themen ebenso Projekttage stattfinden würden.

Charlotte Ngomo, EF

Vielen Dank an Leia Tebartz für die Bilder.