Bericht von Judith Michel, Lena Küppers, Zofia Stanislawska, Risai Dubrall
Über das verlängerte Wochenende von Christi Himmelfahrt (24. 5.–27. 5.) ist der Projektkurs „Dreistromland“ (Q1) unter der Leitung von Herrn Czinczoll und Frau Wanders gemeinsam mit dem gleichnamigen Projektkurs des Gymnasiums Marienberg in Neuss (unter Leitung von Herrn Köhne) nach Belgien gefahren. Im Projektkurs haben wir uns mit verschiedenen Themen rund um Belgien und die Niederlande, d. h. mit dem Gebiet zwischen Schelde, Maas und Rhein beschäftigt.

Am Mittwoch fuhren wir erst nach Antwerpen, um die Stadt und ein paar Sehenswürdigkeiten wie u. a. die Liebfrauenkathedrale, das Rubenshaus, das Museum Plantin Moretus und – nicht zuletzt – den alten Bahnhof zu besichtigen.
Abends kamen wir dann in Brügge an, wo wir noch einen kleinen Orientierungsspaziergang gemacht haben.


Christi Himmelfahrt war dem „mittelalterlichen Brügge“ gewidmet: Wir unternahmen eine Grachtenrundfahrt, besichtigten u. a. die Heiligblutkapelle, die Liebfrauenkirche, den Beginenhof, das Groningemuseum und haben uns die „Heilig-Blut-Prozession“ angeschaut, die seit 1208 jedes Jahr an Christi Himmelfahrt in Brügge stattfindet.


Den Freitag haben wir dem ersten Weltkrieg gewidmet: Wir sind mit dem Bus zu einigen Orten in Flandern gefahren, wo wir, neben den deutschen und britischen Soldatenfriedhöfen Vladslo und Tyne Cot, den „Totengang“ in Diksmuide und das zugehörige Museum besucht und abends in Ypern am Menenpoort der täglichen Gedenkzeremonie „The Last Post“ beigewohnt haben.
Am letzten Tag hatten wir vormittags noch Zeit, Pralinen oder andere Kleinigkeiten für unsere Freunde und Familien zu kaufen und sind dann mittags nach Knokke gefahren, wo wir den Tag am haupt-sächlich am Strand verbrachten. Abends haben wir uns dann auf den Heimweg gemacht.
Insgesamt war es eine sehr schöne Kursfahrt, auf der wir die im Projektkurs behandelten Themen noch einmal näher kennengelernt haben. Die Fahrt war – besonders wegen der Vielfältigkeit der besuchten Orte – sehr interessant und horizonterweiternd. Auch die besuchten Städte, Museen, Monumente und Denkmäler waren sehr beeindruckend. Zudem konnten wir (besonders durch die Kooperation mit dem Projektkurs des Gymnasiums Marienberg) viele nette Leute kennenlernen. Ein großes „Danke“ an die Kursleitung und Begleitung!